Neuwahlen im Friedberger Sportschützengau
Alle Posten konnten besetzt werden.
Auf der Generalversammlung des Friedberger Sportschützengaues standen im Schützenheim von Birkhahn Hörmannsberg neben den Berichten und Ehrungen auch Neuwahlen an. Nach der Begrüßung durch den ersten Gauschützenmeister Wolfgang Maschenbauer sowie dem ortsansässigen Schützenmeister Thomas Dosch fuhr die erste Gauschriftführerin Margit Wörle mit dem Totengedenken fort, das von einer Trompete begleitet wurde. Der Gausportleiter Josef Schmid und der Gaudamenleiter Reinhold Müller gaben einen Rückblick über die sportlichen Ereignisse, die größtenteils 2022 wieder stattfinden konnten. Seit 2023 gibt es eine neue Disziplin: Team Mix – bestehend aus einer Schützin und einem Schützen für Luftgewehr und Luftpistole. Gemeinsam mit dem Pistolenreferenten Stephan von Vogt bietet Müller am 25. März einen Luftpistolen-Lehrgang für alle Damen und Nachwuchsschützinnen an. Der Rundenwettkampfleiter Klaus Müßler berichtete von der aktuellen Rundenwettkampfsaison, die ab dem 1. März in die Rückrunde startet. Derzeit beteiligen sich nur 14 Luftpistolen- und 22 Luftgewehrmannschaften. Der Auflagereferent Günter Friedl konnte von einigen Erfolgen berichten und von einer steigenden Anzahl an Auflageschützen. Bei der Gaumeisterschaft der Auflageschützen nahmen 56 Schützen und Schützinnen teil. Für den Bogenreferenten Bernhard Tausend hat das Sportjahr 2023 bereits mit den Hallenmeisterschaften im Herbst 2022 begonnen. Im Juli ist er mit den Friedberger Bogenschützen auf der Friedberger Zeit vertreten. Der ehemalige Gaujugendleiter Peter Schwibinger konnte neben einem Rückblick auch noch verkünden, dass der Gau ein neues Lichtgewehr von der Spende des Bezirks anschaffen konnte. Falls Nachfrage an einer Lichtgewehrmeisterschaft besteht, soll man mit Josef Schmid in Kontakt treten. Sein Nachfolger Philipp Bast gab einen Ausblick über anstehende Termine und bittet um Rückmeldungen, wenn Interesse am Gaujugendkader besteht. Ein gemeinsames Ziel des Gaus ist den Nachwuchs zu fördern und die Tradition zu erhalten.
Mehrfach wurde auf die Pflege des ZMI-Clients hingewiesen, zu dem demnächst eine Online-Schulung angeboten wird. Schützenpässe von verstorbenen/ausgetretenen Mitgliedern müssen nicht mehr zurückgeschickt werden und auch Verlustmeldungen können an Julia Fries (2. Gauschatzmeisterin) per Mail gesendet werden. Künftig können über mein.bssb.de die Daten von den Schützen selbst gepflegt werden. Unter “schuetzengau_friedberg” ist der Friedberger Sportschützengau nun auch auf Instagram vertreten.
Auch der Bezirksschützenmeister Alfred Reiner richtete noch ein paar Worte an die Versammlung. Er freute sich besonders, dass viele Meisterschaften wieder stattfinden konnten und die Mitgliederzahlen gestiegen sind – vor allem gibt es einen Zuwachs bei den Schülern und der Jugend. Außerdem erinnerte er an die Zuschüsse für Baumaßnahmen in Schützenheimen. Aktuell wird noch nach einer Lösung für das Böller-beschießen gesucht, dabei wurde Hochbrück vorgeschlagen.
An diesem Abend wurden wieder verdiente Mitglieder geehrt (hier lesen), darunter wurde Josef Reitner zum Gauehrenmitglied ernannt. Nach den Ehrungen bildeten der Bezirksschützenmeister Alfred Reiner, sein Stellvertreter Stefan Fersch und Gauehrenschützenmeister Paul Kölbl den Wahlausschuss.
Zunächst wurde der erste Gauschützenmeister Wolfgang Maschenbauer (Wildmooser Egenburg) in seinem Amt für seine zweite Amtszeit bestätigt. Bereits 2019 kündigte der zweite Gauschützenmeister und Ehrungsreferent Josef Reitner an, dass er sich nach dieser Amtsperiode nicht mehr zur Wahl stellen wird. Einen Nachfolger zu finden war nicht einfach, doch mit Peter Hrabowsky, Schützenmeister der kgl.priv.FSG Friedberg, konnten beide Ämter neu besetzt werden. Mit dem alten und neuen dritten Gauschützenmeister und Gauböllerreferent Franz Eppeneder (KK-Mering) ist das Trio komplett. Die weitere Wahl lief zügig ab, denn alle vorgeschlagenen Amtsanwärter bzw. -inhaber wurden per Akklamation gewählt bzw. bestätigt. Ebenfalls weit im Vorfeld angekündigt hatte der zweite Gausportleiter und Rundenwettkampfleiter Klaus Müßler (Egenburg/RWK-Leiter) seinen Rücktritt. Seinen Posten übernahm Peter Höß von der SG Ottmaring.
Ihrem Amt treu bleiben die Gauschatzmeisterinnen Katja Schwibinger (Freischütz Haberskirch-Unterzell) und Julia Fries (Enzian Heinrichshofen), die Gauschriftführerinnen Margit Wörle und Martina Schneemayer (beide Mandicho Merching), die Gausportleiter Josef Schmid (Spielhahn Aulzhausen), Johann Pany (SG Ried) und Manfred Blank (Enzian Heinrichshofen), der erste Gaudamenleiter Reinhold Müller (Tell Dasing) sowie seine Stellvertreterin Edith Baur (SG Bachern), Ausbildungsreferent Andreas Haberer (Egenburg), Auflagereferent Günter Friedl (Bacherleh Steinach), Bogenreferent Bernhard Tausend (Friedberg), Pistolenreferent Stephan von Vogt (Burgfrieden Tegernbach) und der EDV-Referent Markus Bittner (Haberskirch-Unterzell) sowie die Revisoren Horst Kienberger (Ried) und Markus Dosch (Gunzenlee Kissing).
Auf dem Gaujugendtag wurde bereits Philipp Bast (Elf und Eins Freienried) zum neuen ersten Gaujugendsportleiter gewählt und in der Versammlung in diesem Amt bestätigt. Er löste damit Peter Schwibinger (Ottmaring) ab, der als Gauausschussmitglied anstelle seines Vaters weiterhin dem Gau erhalten bleibt. Den Gauausschuss vervollständigen die bisherigen Mitglieder Markus Späth (KK-Harthausen-Paar) und Richard Helfer (Ried) sowie neu in diesem Amt die erfolgreiche gehörlose Schützin Sabina Eckert (Kissing). Das ehemalige Gauausschussmitglied Hildegard Reimchen (Dasing) trat nicht mehr zur Wahl an. Bei den ausgeschiedenen langjährigen Ausschussmitgliedern bedankte sich Wolfgang Maschenbauer und überreichte ein mit dem Gaulogo graviertes Weinglas in einer personalisierten Holzkiste. Auch die Gaujugendleitung lies ihren ehemaligen “Chef” Peter Schwibinger nicht mit leeren Händen gehen. Sie übergaben ihm als Dankeschön eine Schützenscheibe – darauf abgebildet das Maskottchen der Gaujugend.