3. Gau-Böllertreffen in Ried
3. Gau-Böllertreffen in Ried
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Böllergruppe der Schützengesellschaft Ried fand das 3. Gauböllertreffen des Sportschützengaues Friedberg in Ried statt. 1.Schützenmeister Richard Helfer hatte bei seinen Grußworten ein paar Meilensteine aus der Vereinschronik parat.
2001 beschlossen Richard Helfer, Stefan Hieble, Josef Hintersberger, Horst Kienberger, Johann Kienberger, Josef Reitner, Josef Steber und Thomas Schilder eine Böllergruppe zu gründen. 2002 waren alle Voraussetzungen erfüllt, die Erlaubnis des Landratsamtes war da und seither wird bei öffentlichen Anlässen, runden Geburtstagen (ab 50er), Hochzeiten von Vereinsmitgliedern oder Schützenfesten geschossen. Das Kommando gibt seit Anfang an Schussmeister Norbert Helfer.
Grußworte von Bürgermeister Erwin Gerstlacher (selbst Böllerschütze), MdL Peter Tomaschko, stellvertretender Landrat Manfred Losinger (hat auch eine Böllererlaubnis), 1. Gauschützenmeister Wolfgang Maschenbauer (durfte nicht schießen, da der Böllerbeschuss fällig ist und man derzeit beim Beschussamt München keine Termine bekommt) und dem Gauböllerreferent Franz Eppeneder schlossen sich an.
Nach Stärkung bei Kaffee und Kuchen gab Schussmeister Norbert Helfer den Befehl zur Aufstellung. Er erklärte nochmals alle einzuhaltenden Sicherheitsregeln, die Schussfolge und dass die Zündhütchen nicht weggeworfen werden dürfen.
Etwa 100 Schützen aus Hörbach, Hörmannsberg, Merching, Bachern, Wulfertshausen, Mering, Laimering, Kissing, Tegernbach, Mittelstetten, Egenburg und Ried rüsteten auf, die Kanonen wurden startklar gemacht und in Reih und Glied marschierten die Böllerer entlang der Wiese direkt hinter dem Schützenheim.
Zuerst stellte sich jeder Verein mit einer eigenen Schusseinlage vor Anschließend folgte gemeinsam ein schnelles Reihenfeuer, Gruppenschießen, Doppelschlag, Reißverschluss und ein gegenläufiges Reihenfeuer. Die Kanonen schlossen sich der jeweiligen Schussfolge an. Zum krönenden Abschluss folgte ein gemeinsamer Salut. Hier feuern alle Böller und Kanonen gemeinsam auf ein Kommando ihren Schuss ab.
Beeindrucken dabei war der Donnerschlag, den dabei die Kanonen aus Hörmannsberg, Mering, Tegernbach und Wulfertshausen erzeugten.
Zur Stärkung bei Gegrilltem und einer kühlen Halbe gings ins Schützenheim oder auf die Terrasse. Jeder Verein erhielt für die Teilnahme als Gastgeschenk ein Vereinswappen der SG Ried und jeder teilnehmende Schütze eine Anstecknadel für seinen Hut.
An dieses tolle Gauböllerschießen wird man sich auch nach vielen Jahren noch gerne erinnern.
Sepp Reitner
Ehrenschützenmeister der SG Ried und 2. Gauschützenmeister