Josef Reitner wird Gauehrenmitglied
Auf der Generalversammlung des Sportschützengaus Friedberg im Schützenheim von Birkhahn Hörmannsberg wurden verdiente Mitglieder geehrt.
Die Ehrungen verlas ein letztes Mal der bis dato amtierende Gauehrungsreferent und zweite Gauschützenmeister Josef Reitner. Die Übergabe der Nadeln und Urkunden übernahmen der erste Bezirksschützenmeister Alfred Reiner, sein Stellvertreter Stefan Fersch sowie der erste Gauschützenmeister Wolfgang Maschenbauer.
Die Verdienstnadel des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) wurde an die ersten Schützenmeister (SM) Peter Hrabowsky von der kgl.priv.FSG Friedberg, Florian Purps von KK-Mering und Markus Schneemayer von Mandicho Merching überreicht. Mit der silbernen Gams, dem Ehrenzeichen in Silber des Bezirkes Oberbayern, wurde der dritte Gauschützenmeister und Gauböllerreferent Franz Eppeneder ausgezeichnet. Über die Verdienstnadel des Bezirkes Oberbayern konnten sich der neue erste Gaujugendleiter Philipp Bast sowie der erste Schützenmeister von Glonn-Au Vogach Markus Plabst freuen. Die kleine Ehrennadel des BSSB in Rot-Gold wurde an Philipp Brandmair (2. Gaujugendleiter) und Martin Thurner (1. SM Schmiechachtaler Schmiechen) verliehen. Die Ehrennadel in Gold des Deutschen Sportschützenbundes (DSB) ging an Patrick Menhart (1. SM Bacherleh Steinach) und Peter Wintermayr (ehem. 1. SM Heimatschützen Stätzling). Eine der höchsten Auszeichnungen, dem Protektorabzeichen in Silber seiner kgl. Hoheit Herzog Franz von Bayern, wurden dem ersten Gaudamenleiter Reinhold Müller und der ersten Gauschriftführerin Margit Wörle zuteil.
An diesem Abend verabschiedete sich der Sportschützengau Friedberg von einem tatkräftigen Gaumitglied: Josef Reitner. Reitner trat bei den Neuwahlen nicht mehr als zweiter Gauschützenmeister und Gauehrungsreferent an. Seit 1972 ist er Mitglied in seinem Heimatverein der SG Ried. Hier bekleidete er die Ämter als erster Sportleiter (1975 – 1982) und erster Schützenmeister über mehrere Amtsperioden (1991 – 1997 und 2005 – 2019), damit war er der bisher am längsten amtierende Schützenmeister der 1912 gegründeten SG Ried. Er war 2002 Gründungsmitglied der Rieder Böllergruppe, Vorsitzender des Bauausschusses zum Schützenheimbau sowie 2018 Organisator eines sehr erfolgreichen Gauschießens in Ried. Im Jahr 2019 wurde er zum Ehrenschützenmeister der SG Ried ernannt. 2007 nahm er als Erster im Sportschützengau an der Ausbildung zum Vereinsmanager teil, dieses Wissen brachte er nicht nur in seinem Heimatverein sondern auch im ganzen Gau mit ein. Ab 2008 engagierte sich Josef Reitner im Ausschuss des Sportschützengaus Friedberg. Zunächst bezog er für sieben Jahre den Posten als zweiter Gauschützenmeister, von 2015 bis 2019 war er vierter Gauschützenmeister und anschließend wieder bis 2023 zweiter Gauschützenmeister. In dieser Zeit übernahm er auch das Amt des Gauehrungsreferenten. Seither war er der Ansprechpartner für alle Vereine nicht nur rund ums Thema Ehrungen. Geehrt wurde er bereits mit zahlreichen Auszeichnungen wie z.B. der „Goldenen Gams“ oder dem „Protektorabzeichen in Silber“. An diesem Abend wurde Josef Reitner für seinen Einsatz für den Schießsport vom ersten Gauschützenmeister Wolfgang Maschenbauer zum Ehrenmitglied des Schützengau Friedberg ernannt. Maschenbauer überreichte Reitner die Urkunde sowie ein mit dem Gaulogo graviertes Weinglas in einer Kiste mit den Worten “Danke Sepp”.