Abschluss LG Bezirks-RWK Saison 2023-24

Rückblick auf die LG Bezirks-Rundenwettkampfsaison 2023/24

Die abgelaufene Saison der LG Bezirksrundenwettkämpfe, in welcher unser Gau durch KK Mering in der Oberbayernliga, sowie KK Harthausen in der Bezirksoberliga und der SG Ried und SG Ottmaring in der Bezirksliga vertreten war, verlief nicht für alle Vereine gut. KK Mering und die SG Ried holten zu wenig Punkte und steigen somit ab. KK Harthausen-Paar konnte sich erst nach dem letzten Kampf noch in der Bezirksoberliga halten.

Die SG Ottmaring dominierte die Bezirksliga als Meister und steigt somit in die Bezirksoberliga auf

SG Ried muss nach 9 Jahren absteigen

Nach  9 Jahren in der Bezirksliga ist für  die SG Ried nun Schluss. Dabei fing die Saison mit einem 1515:1513 Sieg in Sulzbach und einem 1513:1513 Unentschieden zuhause gegen Oberbernbach vielversprechend an. Allerdings musste die Mannschaft danach nur noch bittere Niederlagen wie die unnötige 1510:1512 Pleite in Schwabmühlhausen, sowie zuhause mit 1513:1515 gegen Willprechtszell und 1517:1504 bei der SG Ottmaring einstecken. Auch in der Rückrunde zog sich das Pech und die zum Teil schwache Teamleistung wie ein roter Faden fort. Somit war der Abstieg in die Gau-Oberliga nicht zu verhindern.

Umso erfreulicher ist die Saison für die SG Ottmaring verlaufen. Als Aufsteiger musste man sich in der Vorrunde nur in Willprechtszell mit 1525:1521 geschlagen geben. Mit sehr starken Ergebnissen wie 1539 in Schwabmühlhausen, 1530 gegen Oberbernbach, 1543 in Sulzbach, 1537 in Oberbernbach und zuletzt 1539 bei der SG Ried holten sich die Ottmaringer verdient  den Meistertitel  und steigen somit in die Bezirksoberliga auf. Man darf gespannt sein, wie sich das Team hier in den direkten Duellen, wo jeweils 4 Schützen gegeneinander antreten schlägt.

Ein Blick auf die Einzelwertung der Bezirksliga Nord-West zeigt die Stärke der SG Ottmaring. Mit einem Durchschnitt von jeweils 386,9 Ringen liegen Lena Spicker und Simon-Lorenz Neukäufer (Adlerhorst Sulzbach) hauchdünn vor Andreas Schuß (386,75) ganz vorne. Auch Christiane Lidl (SG Ried 383,7/ 7.) und Simon Schuß (382,5/ 8.) befinden sich noch unter den Top 10. Auf den hinteren Plätzen sind Katja Pestel (378,9/15.), Markus Pfister (375,7 /21.), Julian Baur (373,9/24.) und Johann Pany (371,7/25.) zu finden.

Hochspannung zwischen Harthausen und Gallenbach

Eine keineswegs leichte Saison erlebten die Schützen von KK Harthausen-Paar in der Bezirksoberliga. Im letzten Jahr war man mit 16:4 Punkten und einem Durchschnitt von 1522,0 Ringen aufgestiegen, doch in dem neuen Wettkampfmodus musste man oft Lehrgeld bezahlen. So konnte in der Vorrunde kein einziger Wettkampf gewonnen werden. Besonders bitter war die Niederlage bei Germania Prittlbach III, wo es nach den Einzelpartien 2:2 stand und man aufgrund einer schwachen  Mannschaftsleistung mit 1493:1510 den Kürzeren zog. Umso entscheidender war somit zum Auftakt der Rückrunde der Heimkampf gegen Jagdlust Gallenbach. Dabei erlebten die Zuschauer im gut besetzten Schützenheim in einem dramatischen Wettkampf die beste Werbung für den Schießsport. Der Tabellenletzte bewies hier einen unglaublich starken Wettkampfcharakter. Drei von vier Paarungen waren bis zum letzten Schuss offen. Zwei Entscheidungen fielen erst nach dramatischen Stechschiessen. Nach schwachem Start mit 89 Ringen war Markus Späth an Position drei gegen einen stark auftrumpfenden Stefan Jung  (383) trotz großem Kampfeswillen mit 99 und zwei 95er Serien und gesamt 378 Ringen unterlegen. Ein Kopf-an-Kopf Rennen lieferte sich Selina Krauss (374) mit Hermann Brandmair, der sich erst mit seinem letzten Schuss mit 373 Ringen geschlagen geben musste. In der Paarung eins führte Laura Mair mit 383 Ringen lange Zeit gegen Daniel Greppmeir. Doch der Gallenbacher schaffte es, nach fast Aussichtslosen 4 Ringen Rückstand mit seiner letzten Serie mit 99 Ringen noch zum Gleichstand. Somit musste hier ein Stechschiessen, wo die Sportler innerhalb von 50 Sekunden ihren Schuss abzugeben haben, entscheiden.

Nachdem beide eine 9 trafen, konnte sich Mair im zweiten Stechschuss mit 10:8 durchsetzen. Auch was sich in der Partie zwei zwischen Carina Hecher und Sarah Ampenberger abgespielt hat, war nichts für schwache Nerven. Nachdem beide sehr starke 385 Ringe erzielt hatten, lieferten Sie sich ein dramatisches Stechen. Nach den ersten 3 Vergleichen mit 9:9 10:10 und 9:9 auf ganze Ringe gab es noch keine Entscheidung. Somit wurde der vierte Schuss in der Zehntelwertung abgegeben. Dabei traf Ampenberger wieder eine 10,0 was bei den Gästen zu lautstarkem Jubel führte. Doch Hecher erzielte ebenso eine 10,0 wodurch nun noch ein weiterer Schuss abzugeben war. Diesen schoss Hecher etwas schneller und siegte mit 10,4 zu 8,4 Ringen. Da allerdings auch Prittlbach  gegen Gallenbach nach einem 2:2 mit 1511:1506 zwei Punkte gewinnen konnte, war die Ausgangslage im letzten Durchgang der Bezirksoberliga Nord-West klar: Der Verlierer aus der Partie zwischen KK Harthausen-Paar und der dritten Mannschaft vom Bundesligisten Germania Prittlbach muss in die Bezirksliga absteigen.

Harthausen bejubelt den Klassenerhalt

Hier erlebten die Zuschauer einen dramatischen Wettkampf. Zudem wurde diese Begegnung auch von 73 Usern per Live-Stream mit verfolgt. Die Harthauser gingen zu Beginn mit knappen Vorsprüngen mit 3:1 in Führung. Doch mit zunehmender Dauer deutete sich in den Paarungen 1 und 4 für die immer stärker werdenden Gäste eine Trendwende an und der Wettkampf drohte noch zu kippen. In der Spitzenpartie beendete Carina Hecher ihr Programm mit starken 98 Ringen und legte gegen Cornelia Wittmann gute 383 Ringe vor, die sich erst mit Ihrer letzten 93er Serie mit einer 7 und 380 Ringen geschlagen geben musste. Auch Laura Mair zeigte an Position zwei Kampfeswillen und beendete ihr Programm ebenso mit 98 Ringen. Jedoch konnte Sie sich mit 376:379 gegen Michael Jelinek nicht durchsetzen. Am Ende entschied wohl ein taktisch kluger Schachzug von Teamchef Markus Späth, der hier das Vertrauen auf Bianca Madjari setzte und selbst auf seinen Einsatz verzichtete. In der Paarung drei holte sich Bianca Madjari nach sehr guten Auftaktscheiben mit 97 und 99 Ringen gegen Michael Zimmermann mit starken 383:377 Ringen den Punkt. Eine Nervensache wurde auch der Vergleich an Position Vier zwischen Selina Krauss und Alexander Gasteiger. Zu Beginn lag Krauss mit 4 Ringen Vorsprung in Führung. Doch Gasteiger kämpfte sich bis zum 35.Schuss auf einen Gleichstand heran. Als die schneller agierende Krauss ihr Programm mit 371 Ringen abschloss, wuchs bei Gasteiger mit jedem Schuss die Anspannung und mit seinem letzten Schuss in die Neun kam er auf 370 Ringe. Es war nicht leicht, jedoch hat KK Harthausen-Paar durch diesen 3:1 Sieg das angestrebte Ziel, den Klassenerhalt erreicht.

Mit einem Durchschnitt von 380,3 Ringen ist Carina Hecher auf Rang 10 der Einzelwertung platziert. Auch Laura Mair (378,0 /16.), Bianca Madjari (377,5 /17.), Markus Späth (374,8 /23.) und Selina Krauss (368,6 /29.) werden für die nächste Saison ihr Potential noch steigern können.

 

 

Die Abschluss Tabellen:            

Bezirksoberliga Nord-West	Punkte				Einzelpunkte								Ringe Ø
1. Alpenrose Rehling I	26		:	4	31			:		9			1530,0
2. Alpenrose Unterzeitlbach I	23		:	7	27			:		13			1533,6
3. Gemütlichkeit Olching I	21		:	9	26			:		14			1525,6
4. Jagdlust Gallenbach I	9		:	21	14			:		26			1512,6
5. Harthausen-Paar I	7		:	23	13			:		27			1502,4
6. Germania Prittlbach Ill	4		:	26	9			:		31			1495,9
Bezirksliga Nord-West						Punkte					Ringe Ø
1. SG Ottmaring I						18	:		2		1528,9
2. Adlerhorst Sulzbach I						12	:		8		1519,4
3. Almenrausch Willprechtszell I						10	:		10		1512,4
4. Vereinte SG Oberbernbach I						9	:		11		1524,2
5. Schwabmühlhausen I						8	:		12		1511,9
6. SG Ried I						3	:		17		1510,0

 

Abschluss RWK LG Oberbayernliga West

Rückblick – Abschluss LG RWK Saison 2023-24 im Bezirk Oberbayern

 

Das durch mehrere Ausfälle immer wieder mit Ersatzschützen aufgestockte Team von KK Mering lag nach der Vorrunde mit 6:10 Punkten und 4 Zählern Vorsprung auf Alberzell auf dem rettenden 6. Tabellenplatz. Doch nach zwei Rückrunden-Niederlagen gegen Gundelsdorf und Emmenhausen sowie dem gleichzeitig überraschenden 5:0 Erfolg von Alberzell gegen Emmenhausen wurde die Entscheidung um den Klassenerhalt in der Oberbayernliga West wieder völlig offen und die “Wir sind so gut wie durch” Experten sind hart auf den Boden der Tatsachen aufgeschlagen.

Wie schon in der Vorrunde gab es für Mering gegen die Tagbergschützen Gundelsdorf eine klare 0:5 Niederlage. Etwas spannender verlief das Duell gegen die Burgschützen Emmenhausen aus dem Gau Landsberg. In der Spitzenpaarung gewann Cäcilia Stadtherr gegen Julia Balser hauchdünn mit 390:389 Ringen. Dagegen konnte Michaela Hirschberger mit 380:385 gegen Isabell Balser nicht punkten. Auch Thomas Helpert (367) und Florian Hirschberger (366) blieben glanzlos und waren somit gegen Amanda Hofer (380) und Florian Völkl (381) klar unterlegen. In Paarung fünf holte Natalie Posselt gegen Johanna Stedele mit 370:361 den 2:3 Anschlusspunkt. Deutlich treffsicherer zeigten sich die Gastgeber von Schützenlust Alberzell, die als direkter Verfolger im Kampf um den Klassenerhalt mit Ihrem 5:0 Sieg gegen Emmenhausen nun den Meringern dicht auf den Fersen lagen.

Damit sollte im direkten Vergleich in Alberzell die Entscheidung um den Klassenerhalt fallen. Während die Punkte in den Spitzenpaarungen zwischen einer mit 395 Ringen überragenden Cäcilia Stadtherr und Markus Höpp (380), sowie Michaela Hirschberger (381) gegen Lisa-Marie Drees (380) nach Mering gingen, standen Stefan Zieglmeir (371:381) gegen Colin Müller und Thomas Helpert (374:384) gegen Stephanie Höpp auf verlorenem Posten. Auch Natalie Posselt war mit schwachen 360 Ringen gegen Jennifer Pschida (374) unterlegen.

Im anschließenden Wettkampf gegen Gemütlichkeit Todtenweis musste sich Cäcilia Stadtherr gegen Paula Schapfl mit 390:391 hauchdünn geschlagen geben. Michaela Hirschberger konnte sich mit 383:381 gegen Tobias Kein durchsetzen. Thomas Helpert unterlag Tobias Baumeister mit 373:385 Ringen. Florian Hirschberger fand mit 377 Ringen wieder zu alter Stärke zurück, war jedoch gegen einen stark auftrumpfenden Benedikt Schapfl (389), wie auch Natalie Posselt (371:385) gegen Andreas Sauer chancenlos. Auch in den letzten beiden Wettkämpfen gegen Eichenlaub Unterstall II und Edelweiß Gilching war man mit 1:4 und 0:5 klar unterlegen und steigt somit in die Bezirksoberliga ab.

In der Einzelwertung der LG Oberbayernliga West haben sich Cilly Stadtherr mit einem Durchschnitt von 391,5 Ringen (2.Platz), sowie Michaela Hirschberger  (384,0 /13.) gut platziert. Auf den hinteren Plätzen sind Stefan Zieglmeir (372,7 /44.),  Thomas Helpert (370,6 /47.), Florian Hirschberger (368,8/49.) und Natalie Posselt (367,7 /50.) zu finden. Die meisten Einzelpunkte holte Michaela Hirschberger mit 10 Siegen bei 14 Wettkämpfen. Cilly Stadtherr konnte an Position eins 8 Siege für sich verbuchen.

 

 

 

 

Oberbayernliga West	Punkte			Einzelpunkte				Ringe Ø
1. Tagbergsch. Gundelsdorf I	24	:	4	53	:	17		1930,4
2. Edelweiß Gilching	22	:	6	49	:	21		1912,1
3. Gemütlichkeit Todtenweiß	20	:	8	48	:	22		1919,5
4. Eichenlaub Unterstall II	20	:	8	45	:	25		1911,6
5. Burgschützen Emmenhausen	12	:	16	30	:	40		1891,4
6. Frisch Auf Alberzell	8	:	20	23	:	47		1886,7
7. KK Mering	6	:	22	24	:	46		1871,9
8. Königsschützen Penzing	0	:	28	8	:	62		1765,0

Abschluss Rundenwettkämpfe 2023/24 Luftgewehr-Auflage in der Bezirksliga Oberbayern-West

In der Bezirksliga Oberbayern-West der Luftgewehr Auflageschützen wurde die Saison beendet. Alle drei Mannschaften aus dem Schützengau Friedberg, die in dieser Klasse an den Start gegangen sind, können mit dem Saisonverlauf durchwegs zufrieden sein. Besonders stark war das Team von KK Mering. Den Meringern gelang als Aufsteiger gleich in ihrem ersten Jahr mit 18:2 Punkten und einem Ringdurchschnitt von 947,34 die Meisterschaft in dieser Klasse. Mering gewann dabei alle fünf Rückrundenbegegnungen, wobei der entscheidende Sieg gegen den Lokalrivalen Gunzenlee Kissing mit 949,1 : 948,3 Ringen hauchdünn ausgefallen ist. Mit 953,3 Ringen erzielte KK Mering aber auch das beste Mannschaftsergebnis der gesamten Saison in dieser Gruppe.

Gunzenlee Kissing musste sich im vorletzten Wettkampf in Pürgen mit 947,3 : 940,0 Ringen geschlagen geben, so dass sie hinter Pürgen am Ende auf Platz 3 landeten mit 14:6 Punkten und einem Saisonschnitt von 943,99 Ringen. Der Kissinger Pierre Stumpf glänzte in der Einzelwertung mit Platz 8 über alle oberbayerischen Bezirksligen mit seinem Einzelwettkampfdurchschnitt von 318,10 Ringen.

Die Auflagemannschaft von Bacherleh Steinach kämpfte tapfer gegen den Abstieg und konnte mit einem Saisonschnitt von 939,01 Ringen und den vier Saisonsiegen jeweils gegen die Teams von Stoffen und Diessen-St. Georgen hinter sich lassen.

Ringdurchschnitt Einzelschützen:
KK Mering:
Günter Gold 316,90 Ringe; Christine Fischer 315,35; Franz Eppeneder 313,79; Roland Wankerl 312,97
Gunzenleee Kissing:
Pierre Stumpf 318,10 Ringe; Andreas Beutlrock 315,21; Georg Scharnagl 309,97; Raimund Zilmans 309,69
Bacherleh Steinach:
Reinhard Heinzelmann 313,27 Ringe; Lorenz Kalz 312,93; Jürgen Söhl 311,15; Günter Friedl 310,74

zeigt die Meistermannschaft der Bezirksliga Oberbayern-West von KK Meringen (v.l.n.r. Günter Gold, Christine Fischer, Franz Eppeneder, Roland Wankerl)

5. Rundenwettkampf 2023/24 Luftgewehr-Auflage

In der vorletzten Runde der Auflageschützen sind zwar schon einige Vorentscheidungen gefallen, aber am spannendsten bleibt es in der Gauliga. Die SG Ried ist gut in Form und führt nun die Tabelle mit 8:2 Punkten vor Burgfrieden Tegernbach mit 6:4 Punkten an. Beide Meisterschaftsfavoriten gewannen ihre Wettkämpfe und treffen nun in der nächsten und letzten Runde aufeinander. Die Rieder verschafften sich bei Ihrem Sieg in Wulfertshausen mit einem besseren Mannschaftsergebnis von 935,8 Ringen gegenüber Tegernbach, die beim Sieg in Eurasburg nur 931,7 Ringen erzielten, einen Gesamtringvorsprung von 3,9 Ringen. Tegernbach muss also im letzten Wettkampf gegen Ried mit mindestens 4 Ringen Vorsprung gewinnen, wollen sie noch an Ried vorbei ziehen. Mit ihrem derzeitigen Spitzenschützen Simon Foigtmannsberger, der diesmal auch wieder überragende 318,3 Ringe traf, erscheint das nicht unmöglich.

In der A-Klasse hat sich KK Mering 2 mit dem Sieg mit 926,8 Ringen beim Schützenkranz Wulfertshausen 2 die Meisterschafts uneinholbar gesichert. Sehr knapp endete die andere A-Klassen Partie mit einem minimalen Vorsprung von 0,3 Ringen zu Gunsten von KK Harthausen-Paar gegen die immer noch sieglose SG Bachern. Ausschlaggebend waren die Ergebnisse der Spitzenschützen beider Teams. Gerhard Reile übertraf mit seinen 313,8 Ringen den stark schießenden Bachener Karsten Staak, der auf 312,2 Ringe kam.
Die dritte Mannschaft von Wulfertshausen eilt in der B-Klasse von Sieg zu Sieg und blieb bei der SG Ried 2 mit guten 921,0 Ringen weiterhin siegreich. Die Schmiechachtaler Schmiechen setzten sich in Baindlkirch mit 913,8 Ringen durch und nehmen nun Platz 2 in der Tabelle ein. Schmiechen wird aber die mit zwei Punkten Vorsprung führenden Wulfertshausener im letzten Wettkampf in Schmiechen selbst bei einem Sieg kaum überholen können, denn der Ringvorsprung von Wulfertshausen ist mir 23.1 Ringen wohl zu groß.

Die zweite Mannschaft von Wildmoser Egenburg glänzte mit 929,8 Ringen beim vereinsinternen Derby gegen die erste Mannschaft und errang ungeschlagen vorzeitig die Meisterschaft in der C-Klasse. Tegernbach 2 gewann mit 910,8 Ringen die andere C-Klassen Begegnung gegen Auerhahn Mering-St. Afra mit deutlichem Vorsprung.
In der D-Klasse bleibt Birkhahn Hörmannsberg ungeschlagen und siegte mit 900,8 Ringen und einem Vorsprung von 13,6 deutlich gegen die Eisbachtaler Rinnenthal. Neuling Freienried schaffte mit 895,2 Ringen gegen Baindlkirch 2 bereits den vierten Sieg und bleibt Verfolger der Hörmannsberger.

zeigt den ältesten Schützen, Josef Kitzhofer, von KK Harthausen Paar, der als Drittbester in seiner Mannschaft mit 306,3 Ringen zum knappen Sieg gegen Bachern beigetragen hat.

4. Rundenwettkampf 2023/24 Luftgewehr-Auflage

Knappe Entscheidungen und einige Überraschungen kennzeichnen den ersten Rückrundenwettkampf der Auflageschützen. Den Glanzpunkt setzte Simon Foigtmannsberger von Burgfrieden Tegernbach mit seinem Einzelresultat von 319,5 Ringen, das in der Gauliga bisher noch nie erzielt wurde. Leider reichte sein Ergebnis nicht für den Sieg seiner Mannschaft bei der SG Ried, die mit ihrem Mannschaftsergebnis von 934,6 Ringen nicht zu übertrumpfen waren. Recht knapp mit einem Rückstand von nur 1,7 Ringen musste sich Tell Eurasburg gegen den Schützenkranz Wulfertshausen (930,9 Ringe)geschlagen geben und bleiben sieglos in dieser Saison Schlusslicht in der Gauliga.
Ihren Siegeszug fortsetzten konnte die Mannschaft von KK-Mering 2 in der A-Klasse gegen die SG Bachern. Den Meringern reicht nun noch ein weiterer Sieg zur Meisterschaft, denn KK Harthausen-Paar unterlag in der anderen Begegnung bei Wulfersthausen 2. Zwar traf Gerhard Reile gute 313,2 Ringe für Harthausen-Paar, aber auf Wulfertshausener Seite steuerten Paul Kölbl mit 312,2 Ringen und Karl Metzger mit 311,6 Ringen persönliche Bestleistungen zum Sieg ihrer Mannschaft bei.
Spannend bleibt es in der B-Klasse durch den überraschenden Sieg der Schmiechachtaler Schmiechen beim Tabellenführer Wulfersthausen 3, während die SG Ried 2 erwartungsgemäß gegen Hubertus Baindlkirch 1 gewinnen konnte.
Ungeschlagen an der Tabellenspitze behaupten sich Wildmoser Egenburg 2 in der C-Klasse mit einem Sieg bei Mering-St. Afra und guten 919,4 Ringen. Mit einem knappen Sieg gegen Egenburg 1 rückte Burgfrieden Tegernbach 2 auf den Verfolgerplatz.
In der D-Klasse ist die Runde noch nicht abgeschlossen. Bisher entschied Elf und Eins Freienried das Aufeinandertreffen der Neulinge gegen die Eisbachtaler Rinnenthal mit 872,6 : 870,9 Ringen knapp für sich.

Foto (aufgenommen von Günter Friedl)
zeigt den besten Einzelschützen in Runde 4, Simon Foigtmannsberger von Burgfrieden Tegernbach, der mit 319,5 Ringen nicht nur persönlichen Rekord sondern auch Einzel-Rundenwettkampfrekord über alle Gauklassen erzielte.

Überblick zur Vorrunde Rundenwettkämpfe 2023/24 Luftgewehr-Auflage in der Bezirksliga…

Aus dem Schützengau Friedberg sind in dieser Saison gleich drei Mannschaften in der Bezirksliga Oberbayern-West Luftgewehr-Auflage vertreten. Neben Gunzenlee Kissing und Bacherleh Steinach, die schon seit drei Jahren in dieser Liga schießen ist auch die Mannschaft von KK Mering in diese Klasse aufgestiegen.
Gunzenlee Kissing und Bacherleh Steinach starteten jeweils mit Heimsiegen gegen Stoffen bzw. Diessen-St.Georgen in die Runde, während KK Mering beim ersten Wettkampf in Pürgen Nerven zeigte und unterlag. Danach gewann Mering alle Wettkämpfe, auch die lokalen Schießen gegen Kissing und Steinach. Für Kissing war die Niederlage gegen Mering mit 940,8 : 944,2 Ringen ein Ausrutscher, denn alle anderen Wettkämpfe entschieden die Kissinger für sich. Hoch spannend verlief auch das Aufeinandertreffen von Steinach gegen Mering. Beide Teams schossen Vereinsrekord. Mering blieb aber mit 949,0 : 947,0 Ringen Sieger. In der letzten Runde siegte KK Mering erwartungsgemäß in Stoffen mit 944,1 : 938,3 Ringen während Gunzenlee Kissing gegen in Steinach mit 946,5 : 936,8 Ringen deutlich die Oberhand behielt. Bemerkenswert in diesem Wettkampf ist das Einzelergebnis vom Kissinger Pierre Stumpf. 321,3 Ringe sind nicht nur sein persönlicher Wettkampfrekord, sondern auch das beste Einzelergebnis über alle Mannschaften der Bezirksliga-West, das in der Vorrunde erzielt wurde.
Zufrieden sind alle drei Auflagemannschaften aus dem Schützengau Friedberg nach Abschluss der Vorrunde. Kissing und Mering rangieren rangieren mit 8:2 Punkten gleich mit Tabellenführer Pürgen auf den Plätzen zwei und drei und sind mit ihrem Ringdurchschnitt von 944,18 und 944,17 untereinander nur um 0,1 Ringe getrennt. Steinach liegt mit 4:6 Punkten und dem Ringdurchschnitt von 940,9 auf Platz vier und darf auf den Klassenerhalt auch in der vierten Saison hoffen.

Ringdurchschnitt Einzelschützen:
Gunzenleee Kissing:
Pierre Stumpf 318,2; Andreas Beutlrock 315,4; Raimund Zilmans 310,20; Georg Scharnagl 309,54
KK Mering:
Günter Gold 316,22; Franz Eppeneder 314,28; Christine Fischer 313,58; Roland Wankerl 311,38
Bacherleh Steinach:
Reinhard Heinzelmann 313,56; Lorenz Kalz 313,10; Günter Friedl 311,72; Jürgen Söhl 311,70

Gauschützenball 2023 mit Königsproklamation

Am vergangenen Samstag fand der Gauschützenball 2023 statt, zu dem sich rund 130 Gäste eingefunden hatten. Zum ersten Mal waren wir hierfür im Restaurant Etno, der Vereinsgaststätte des FV Stätzling, zu Gast. Die musikalische Umrahmung kam diesmal von “D’ Wadlbeisser”.

Pünktlich um 20.00 Uhr begrüßte GSM Wolfgang Maschenbauer die anwesenden Gäste, bevor der Ball mit dem Einzug der Schützenköniginnen und Schützenkönige begann. Diese eröffneten mit einem Walzer die erste Tanzrunde.

Gegen 22.00 Uhr wurde es dann “ernst”, denn die Proklamation der neuen Gaukönige stand an.

Bei der Jugend waren es 54 Starter, die um die Königswürde schossen. Neue Jugendkönigin ist Kirsten Weichselgartner von Gunzenlee Kissing, die sich mit einem 42,1-Teiler  vor Laura Blank (Einzian Heinrichshofen; 44,5-Teiler) und Fiona Weiß (Wildmooser Egenburg; 62,1-Teiler) setzte. Die Königskette übergab 1. Gaujugendleiter Philipp Bast.

In der Disziplin Luftpistole gingen 21 Schützen:innen an den Start. Hier konnte sich Andreas Helgemeir (Burgfrieden Tegernbach) mit einem 65,3-Teiler die Königswürde sichern. Auf den Plätzen folgten Lukas Erber (Elf und Eins Freienried; 100,2-Teiler) sowie Gerhard Reile (KK Harthausen-Paar; 119,5-Teiler). Der Pistolenreferent Stephan von Vogt hatte die Ehre, die Kette zu übergeben.

Beim Luftgewehr Auflage ging es sehr eng zu. Johann Späth (KK Harthausen-Paar) schoss am genauesten und wurde mit seinem 5,6-Teiler neuer Gaukönig. Franz Eppeneder (KK Mering; 6,4-Teiler) und Lorenz Kalz (Bacherleh Steinach; 6,7-Teiler) mussten sich knapp geschlagen geben. In Abwesenheit unseres Auflagereferenten Günter Friedl übernahm Ehrengauschützenmeister Paul Kölbl die Kettenübergabe an den neuen Auflagekönig.

Zum Schluss wurde noch der neue Luftgewehr-König proklamiert. Am Start waren 57 Schützinnen und Schützen und auch hier ging es sehr eng zu. Neuer LG-Gaukönig ist Richard Westermeir (Wildmooser Egenburg) mit einem 8,0-Teiler. Stefan Wirth (SG-Ottmaring) lag mit seinem 9,2-Teiler nur knapp dahinter. Dritte wurde Lena Spicker (ebenfalls SG Ottmaring) mit einem 12,6-Teiler. Da unser Gausportleiter Josef Schmid leider verhindert war, wurde kurzerhand der 4. Gausportleiter Manfred Blank für das Anlegen der Königskette “verpflichtet”.

Natürlich durfte der Ehrentanz der neuen Königinnen und Könige nicht fehlen, die damit die nächste Tanzrunde einläuteten. Gegen 1.00 Uhr wurde es dann ruhiger und ein schöner Gauschützenball fand mit einer a cappella-Version von “‘s Lebn is wiar a Traum” der Spider Murphy Gang einen schönen Ausklang.

Wir wünschen den neuen Königinnen und Königen eine erfolgreiche Amtszeit und danken allen, die zum Gelingen des Gauschützenballs beigetragen haben!

Vorbereitungswettkampf

Hochklassiger Schießsport in Harthausen

Vergleich zwischen KK Mering, KK Harthausen und der Schwedenschützen-Gilde Kranzberg

Zur Vorbereitung auf die bevorstehende Rundenwettkampfsaison haben die Schützen von KK Harthausen-Paar, die nach ihrem Aufstieg in der letzten Bezirksligarunde nun erstmals in der Bezirksoberliga antreten, zu einem Vergleichswettkampf nach dem Liga Modus mit KK Mering und der Schweden-Schützen-Gilde Kranzberg zwei Teams aus den höheren Oberbayernligen West und Nord-Ost zu sich eingeladen.

Im ersten Lokalderby zwischen KK Harthausen und KK Mering setzten sich die Gäste aus Mering klar mit 4:1 durch. Dabei glänzte an Position eins Cilly Stadtherr mit 392:379 gegen Laura Mair. Auch Michaela Hirschberger konnte gegen Markus Späth mit 383:377 punkten. In Paarung drei setzte sich Carina Hecher (Harthausen) gegen die für Stefan Zieglmeir eingesprungene Nicole Lindermayr (aus Haberskirch) mit 385:380 durch, während sich Hans-Jürgen Späth nach kurzer Führung einem immer stärker schießenden Florian Hirschberger mit 378:386 beugen musste. An Position fünf gewann der erfahrene Thomas Helpert mit 375:363 gegen Selina Krauss.

Im zweiten Wettkampf zwischen Mering und der Schweden-Schützen Gilde Kranzberg konnten die Zuschauer Schießsport auf sehr hohem Niveau bewundern. Zu Beginn lagen die Meringer mit 3:2 kurzzeitig in Führung. Doch am Ende demonstrierten die mehrmalige Welt- und Europameisterin, sowie Olympiazweite von 1996 Petra Horneber 396:387 gegen Cäcilia Stadtherr und der für das Bundesligateam von Germania Prittlbach schießende Simon Renkl mit 395:387 gegen Michaela Hirschberger ihre enorme Treffsicherheit. Auch Nicole Lindermayr blieb trotz einer Leistungssteigerung mit 382:385 gegen Rita Mitsching unterlegen. Ebenso mussten sich in den Paarungen vier und fünf Florian Hirschberger mit 374:381 gegen Markus Kraft und Thomas Helpert mit 364:369 gegen Christoph Rottenfußer geschlagen geben. Trotz dieser 0:5 Niederlage blicken die Meringer zuversichtlich auf die kommende Saison.

 

Durch eine Mannschaftsumstellung konnten die Harthauser phasenweise den Kranzberger Paroli bieten. An Position eins kam die Bundesligaerfahrene zweimalige Europameisterin der Gehörlosen Sabrina Eckert (391) aus Kissing gegen Petra Horneber (397) zum Einsatz. Somit durfte Laura Mair (383) gegen einen an diesem Tag unschlagbaren Simon Renkl (396) antreten.

Auch Hans-Jürgen Späth war in seiner Partie gegen Rita Mitsching mit 373:386 klar unterlegen. Besonders die Paarungen vier und fünf zwischen Markus Späth und Markus Kraft (385:388) und Bianca Madjari gegen Christoph Rottenfußer (381:380) sorgten auf Harthauser Seite für spannende Begeisterung, zumal hier auch der Ehrenpunkt zum Endstand von 1:4 gelang.